Geistiges Eigentum ist gut für die europäische Wirtschaft
7.11.2016
Das Europäische Patentamt (EPA) und das Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) ließen untersuchen, welche Auswirkungen Rechten des geistigen Eigentums auf die europäische Wirtschaft haben:
Das sind die Ergebnisse dieser Studie:
- 28 % aller Arbeitsplätze in der EU (60 Millionen) können direkt schutzrechtsintensiven Wirtschaftszweigen zugerechnet werden.
- 38 % der Gesamtbeschäftigung in der EU (82 Millionen) können direkt und indirekt schutzrechtsintensiven Wirtschaftszweigen zugerechnet werden.
- In schutzrechtsintensiven Wirtschaftszweigen werden deutlich höhere Löhne und Gehälter gezahlt als in anderen Branchen; der Mehrverdienst beträgt 46 %.
- 42 % der gesamten Wirtschaftsleistung (BIP) in der EU entfallen auf schutzrechtsintensive Wirtschaftszweige.
- 90 % des Handels der EU mit der übrigen Welt entfallen auf schutzrechtsintensive Wirtschaftszweige.
Vor allem designaffine Wirtschaftszweige geben wichtige Impulse für den Handel. Der Exekutivdirektor des EUIPO, António Campinos, führte aus: „Die Geschäftstätigkeit ist im 21. Jahrhundert von einem raschen Wandel geprägt was dazu führt, dass die EU und die globale Wirtschaft in hohem Maße von Rechten des Geistigen Eigentums, wie Marken, Designs, Patenten und sonstigen Rechten, abhängig sind.
Beitrag von: Rechtsanwalt Markus Grötschl